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Zu Alexander Pana


Die landläufige Vorstellung vom leichtlebigen, sich genialisch gebärdenden Künstlervolk trifft für einen wesentlichen Teil dieses Standes längst nicht mehr zu. Wie im Mittelalter werden die Grenzen zum Handwerklichen weniger betont, nehmen Lebensbezogenheit und Universalität wieder zu.

Alexander Pana gehört zu jenen Künstlern, die sich für ihr freies Schaffen die wirtschaftliche Unabhängigkeit gesichert haben. Seit 1956 hat er sich die Erfahrungen des Erzgusses selber erworben und betreibt mit einem zweiten Bildhauer eine eigene Werkstätte.

Der Bildhauer Alexander Pana wurde am 28. April 1916 in Brăila in Rumänien geboren und lebte seit 1944 in Deutschland. Er studierte von 1949 bis 1953 in Nürnberg, zuletzt als Meisterschüler von Professor Hans Wimmer, von 1953 bis 1955 in München bei Heinrich Kirchner. Ausgestellt hat Alexander Pana in Nürnberg, in der Münchener Ausstellung christlicher Kunst ‚Bild und Gleichnis’ (I960), in der Ausstellung ‚Münchner Künstler’ des Kunstvereins (1960), in Regensburg bei der Gruppe ‚Künstlergilde Eßlingen‚ (1961). In den Jahresausstellungen des Hauses der Kunst ist der Bildhauer Pana in den Räumen der 'Sezession’ vertreten.

Prof. Richard Eichler, 1966